Der Segelurlaub in Istrien gehört mit zum Besten, was die Adria in Kroatien zu bieten hat. Saubere Strände an der Adria, Voll ausgestattete und moderne Yachthäfen in Istrien sowie die zahllosen Inseln vor der Küste machen das Segeln in Istrien zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Dabei soll die Sicherheit in Zukunft noch stärker in den Vordergrund gerückt werden, weshalb vor den Stränden in Istrien an einigen Orten nun eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Yachten und Boote aller Art gelten soll. Dies geht aus mehreren Meldungen offizieller Stellen hervor, die in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurden und auch die betroffenen Regionen nennen. Neben der Sicherheit ist auch der Schutz der Flora und Fauna in der Adria vor Istrien ein Aspekt, der zur Geschwindigkeitsbegrenzung für Yachten und Boote geführt hat.
Zu den bekanntesten Abschnitten der Adria vor Istrien, die künftig unter dieses Gesetz fallen werden, gehören die Bucht von Piran an der Grenze zwischen Kroatien und Slowenien sowie der etwas südlich davon liegende Limski Kanal. Um die Bucht von Piran gibt es bereits seit dem Zerfall des ehemaligen Jugoslawiens einen Streit zwischen Kroatien und Slowenien, da beide Länder diesen Teil der Adria für sich beanspruchen. Aktuell wird die Sache so geregelt, dass es sowohl ein kroatisches als auch slowenisches Hoheitsgebiet in der Bucht von Piran gibt. Der Limski Kanal zwischen Vrsar und Rovinj ist landschaftlich sehr schön anzusehen und erinnert etwas an die Fjorde in Norwegen. Geologisch betrachtet wäre die Bezeichnung des Limski Kanals in Istrien als "Fjord" allerdings falsch, da die Meerenge nicht durch einen Gletscher entstanden ist, sondern durch einen Fluss.
Weitere Regionen, in denen die Geschwindigkeitsbegrenzung für Yachten und Boote in Istrien ab sofort gilt, sind z.B. Luka Buava oder Medulinski Zaljev. Da es sich dabei nicht um Regelungen für die gesamten Gebiete handelt, sondern nur um abschnittsweise verbindliche Vorschriften, sollten beim nächsten Segelurlaub in Istrien die detaillierten Informationen bei den Behörden vor Ort eingeholt werden. Die Hafenämter, Yachthäfen oder auch Istrien Hotels in Kroatien erteilen hierzu gerne weitere Auskünfte.
Kai Rebmann
Foto: imagebank max-td
Datum: 14.06.2010
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