Istrien schaut nach Kärnten

Istrien schaut nach Kärnten
Istrien schaut nach Kärnten

Dem österreichischen Bundesland Kärnten wird in einer Schweizer Vergleichsstudie im Hinblick auf die Alpen-Adria-Region eine hohe Wettbewerbsfähigkeit bescheinigt. Dies ist für Istrien insofern interessant, da auch Istrien in Zukunft zu dieser Euroregion hinzu stoßen soll. So hat eine Schweizer Benchmark-Studie den Kärntnern innerhalb der Euroregion „Villa Manin“ eine hervorragende Wettbewerbsfähigkeit nachgewiesen. Diese Euroregion wird „Villa Manin“ genannt, da dieser Zusammenschluss im gleichnamigen venetischen Palazzo ins Leben gerufen wurde.

Der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler freute sich am Rande der Vorstellung der Zahlen durch das Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BakBasel natürlich riesig. Aber auch in Istrien kann man jubeln, da man bald dazugehören soll. Dörfler erklärte, dass dies die freundlichste Studie des Jahres gewesen sei. Da sie von der Region Veneto in Auftrag gegeben worden ist, gilt die Studie in Bezug auf zu positive Zahlen als unverdächtig.

Istrien schaute letzte Woche ganz besonders nach Venedig, da in der grenzüberschreitenden trilateralen Regierungssitzung mit den Regionen Veneto, Friaul und eben Kärnten der Euregio-Grundsatzvertrag unterzeichnet worden ist. Dadurch bekommt diese Euroregion einen offiziellen politischen Status. Einen Detailkontrakt möchte man im Frühjahr unterschreiben. So will man in Zukunft auch mit Istrien im Hinblick auf Logistik und Verkehr zusammenarbeiten, im Tourismus gemeinsame Werbeaktionen starten, sich also alles in allem gestärkt und gemeinsam präsentieren. Neben Istrien sollen in der nächsten Zeit auch die Regionen Primorsko Goranska und Slowenien in die „Villa Manin“ kommen.
Deshalb war man in Istrien natürlich auch an den Zahlen interessiert, die es über Kärnten zu berichten gab. Bei der Wettbewerbsfähigkeit etwa ist Kärnten im Spitzenfeld platziert, während man in Bezug auf die Wirtschaftsleistung rund 7% zu Euroregion beiträgt. Eine Vorreiterrolle sei Kärnten vor allem bei den Faktoren Entwicklung, Forschung, Arbeitsproduktivität und Wirtschaftsleistung. Urs Müller, der die Studie verfasst hat, erklärte dazu, dass von allen Regionen, Kärnten den höchsten Anteil an Entwicklungs- und Forschung habe. Dazu möchte in Zukunft auch Istrien beitragen.

Datum: 24.11.2009

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