Jetzt autofrei: Rovinjs Zwillingsschwester Piran

Jetzt autofrei: Rovinjs Zwillingsschwester Piran
Jetzt autofrei: Rovinjs Zwillingsschwester Piran

Wie Zwillingsschwestern sind die Städte Rovinj (Kroatien) und Piran (Slowenien) auf Istrien. Der Vater war der Handel, die Mutter Venedig. Wie lechzende Ausläufer des Festlandes, das sich mit dem Meer vereinen will, wirken diese beiden Städte auf Istrien. Verwinkelte Labyrinthe von kleinen Gassen, in denen sich die von Istrien bezauberten Urlauber regelmäßig auf dem Heimweg in die Übernachtungsstätte verlaufen, entstanden auf engstem Raum auf ehemaligen Inseln und Landzungen. Auf Istrien greift man in Piran gern zu einem Ribolla Gialla und in Rovinj lässt man sich auch einen Malvazija munden.

Ein Gefühl von fast heimatlicher Geborgenheit, das aber italienisch drapiert und adriatisch klimatisiert ist, stellt sich in Piran auf Istrien schnell zwischen den alten Mauern ein. Vor allem auf den kleinen Plätzen, in den Lokalen und Restaurants der Prešernovo Nabrežje (Uferstraße von Piran auf Istrien) und auf den Molen kann man diese Emotionen spüren. Die schmerzende Sehnsucht, dass man irgendwann mal einfach auf Istrien bleiben will, stellt sich spätestens nach dem dritten Achtel ein. Das Ende aller venezianischen Hochzeitszenarien wird auch dann nicht vorbei sein, wenn der Markusplatz in Venedig tatsächlich einmal dem Klimawandel und damit der Unterwasserwelt zum Opfer fallen sollte. Denn im Zentrum von Piran auf Istrien gibt es ja auch noch den Tartini-Platz, der seit kurzem autofrei ist. Direkt am Platz logiert man im „Hotel Tartini“ standesgemäß. „Wenn gewisse Teile der Stadt für den Verkehr gesperrt werden, hat die Bevölkerung damit immer ein Problem“, so Andreja Frelih, Managerin des Hotels. „Mittlerweile sind aber die Kritiker verstummt, weil sie gesehen haben, welche Vorteile das hat.“

Die beiden anderen slowenischen Venedig-Nachfahren auf Istrien, Izola und Koper, sind genauso reizvoll. Ein Campanile (Glockenturm) sorgt für Weitblick, während der Löwe der Serenissima überall auf den Fassaden prangt. Hier wird die jahrhundertelange wirtschaftliche und kulturelle Dominanz Venedigs über Istrien dokumentiert. Für italienisches Ambiente sorgen in den Küstenstädten auf Istrien die Palazzi.

Datum: 14.07.2009

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