Tourismus ist Istriens wichtigster Wirtschaftsfaktor

Tourismus ist Istriens wichtigster Wirtschaftsfaktor
Tourismus ist Istriens wichtigster Wirtschaftsfaktor

Oft haben junge Verliebte, Senioren, Studenten und Familien mit Kindern in den vergangenen Jahrzehnten mit dem eigenen Auto Kroatien beziehungsweise Istrien als Feriendomizil angesteuert. Der kleine Geldbeutel, der für die schönsten Wochen des Jahres zur Verfügung stand, war allen gemein. Das Angebot passte sich den Wünschen der ausländischen Touristen an, so dass nur 14% des Bettenangebots auf Istrien sich in Qualitätshotels befand. Schließlich gab sich die große Mehrheit der Urlauber auf Istrien mit Campingplätzen oder bescheidenen Privatquartieren zufrieden. Doch auch anspruchsvolle Gäste können inzwischen in Kroatien und damit auch auf Istrien auf ihre Kosten kommen, nicht zuletzt durch die spektakuläre Küste von 1.700 km Länge, die von der Natur reichlich beschenkt wurde und zu der auch Istrien gehört.

In Kroatien beziehungsweise auf Istrien hat sich in den vergangenen drei bis vier Jahren eine Hotellandschaft entwickelt, die sich auch vor verwöhnten Urlaubern nicht zu verstecken braucht. Ein dichtes Netz von Vier-Sterne-Domizilen findet sich heute von Dubrovnik im Süden der Adria bis in den Norden nach Istrien. Das größte ausländische Tourismusunternehmen in Kroatien ist Valamar mit acht Apartment-Anlagen und 22 Hotels. Abgewirtschaftete Häuser aus den 1970er Jahren haben die österreichischen Besitzer unter anderem auf Istrien modernisiert und in Vier-Sterne-Herbergen umgewandelt. Das „Valamar Lacroma Ressort“ in Dubrovnik ist dabei ihr neues Flaggschiff. Bei ausländischen Gästen konnten sich ganz im Norden in Porec auf Istrien aber auch schon das Hotel „Tamaris“ und das Hotel „Diamant“ einen Namen machen.

Die kroatische Küste wurde 2008 von 9 Millionen ausländischen Gästen besucht. Viele davon fuhren nach Istrien. Aus Österreich und Deutschland kam ein knappes Drittel von ihnen nach Kroatien beziehungsweise Istrien. In die klammen kroatischen Kassen wurden so durch die ausländischen Gäste von jenseits der Grenzen gemeinsam mit den 2 Millionen inländischen Urlaubern mehr als 7 Milliarden € gespült. In Kroatien und damit auch auf Istrien hat sich der Tourismus mit einem Anteil von einem Viertel am Bruttoinlandsprodukt inzwischen zum wichtigsten Wirtschaftszweig gewandelt.

Datum: 27.06.2009

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