Die Urbanisierung Pican liegt auf der Halbinsel Istrien. Dabei befindet sich Pican in einer Hügellage und ist ein typisch mittelalterlicher Ort. Über eine kurvenreiche und schmale Straße kommt man nach Pican. Dabei ist Pican zwischen Labin und Pazin (Hauptstadt Istriens) gelegen. Ein grandioses Panorama hat man, wenn man oben in Pican angekommen ist. Hier bietet sich ein grandioser Ausblick über die fruchtbare Ebene, die westlich des Ucka-Gebirges gelegen ist. Vor der Stadtmauer von Pican lässt man am besten seinen Wagen stehen, wenn man mit dem Auto anreist. Nach Pican gelangt man dann durch ein gut erhaltenes Stadttor. Leider sind in Pikan heutzutage viele Häuser unbewohnt und verlassen. In veritablem Zustand befinden sich jedoch einige Gebäude wie beispielsweise die Kirche und das Bürgermeisteramt. Zu sehen sind vor der Kirche einige Grabplatten. Eine Besichtigung der Kirche ist eigentlich immer möglich, auch wenn man nicht immer das Glück hat, dass die Kirche offen ist. Wenn die Kirche geschlossen sein sollte, wendet man sich an den Dorfpfarrer, der gerne bereit ist, die Kirche aufzuschließen, damit man die Kirche besichtigen kann. Da Pican ein ehemaliger Bischofssitz ist, wurde die prächtige Barockkirche, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, sehr aufwändig restauriert. Ab dem siebten Jahrhundert war Pican zudem Sitz des Bistums. Zahlreiche wertvolle Bilder und Reliquien aus dieser Zeit zeugen davon.
Diese wertvollen Bilder und Reliquien werden im örtlichen Museum und in der Kirche aufbewahrt. Ein Geschenk der österreichischen Kaiserin Maria Theresia ist ein mit Goldfäden durchwobener Bischofsumhang. Auch diesen findet man im örtlichen Museum. Durch außergewöhnliche Weine hat Pican ebenfalls Popularität erlangt. Einen guten Tropfen aus Istrien genoss nämlich schon zu Beginn des letzten Jahrhundert Ferdinand von Habsburg. Der 48 m hohe Glockenturm von Pican ist der dritthöchste in Istrien. Wenn man noch einmal auf das Thema Wein zu sprechen kommt, dann muss man sagen, dass der ausgezeichnete Wein aus den anerkannten Anbaugebieten Istriens Buje/Umag, Porec, Buzet, Pula/Rovinj und Pazin kommt. Hier überwiegen die weißen Sorten (Muskat, Pinot und Malvazija). Zu Wild- und Fleischgerichten werden Teran und Merlot gereicht. Der wunderbare Zlahtina kommt derweil von der Insel Krk. Unbedingt einmal probieren sollte man auch die süffigen und preiswerten Tafelweine, die oft selbst gekeltert werden und direkt aus dem Eichenfass der Weinbauern kommen.
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