Ein kleines Dorf im Zentrum der Halbinsel Istrien ist Krsan. Dabei zählt Krsan ungefähr 220 Einwohner. Im Sommer lädt Krsan zu einem ruhigen und erholsamen Urlaub in pittoresker Landschaft ein. Besonders bekannt ist die Region in und um Krsan wegen des Anbaus von Wein und Gemüse. Einige Kilometer vom Meer entfernt liegt Krsan. Doch für motorisierte Touristen sind die benachbarten Strände von Krsan aus sehr gut zu erreichen. Die Wasserqualität im Gebiet rund um Krsan ist als sehr gut zu bezeichnen. Das Wasser ist dort kristallklar und azurblau und lässt das Herz der passionierten Badefreunde höherschlagen. Durch die Provinzialität des Ortes Krsan macht es Sinn, dass man sich ein Auto mietet, um sich auch die Umgebung von Krsan anzuschauen. Schließlich kann man die Freizeit- und Sportmöglichkeiten im Umland von Krsan als sehr umfangreich bezeichnen.
Von Krsan aus kann man aber auch die Gegend per pedes oder mit dem Drahtesel erkunden. Wenn man sich für einen Strand-Urlaub entschieden hat, kann man im Meer tauchen oder Wasserski fahren. In Krsan sind sie aber auch goldrichtig, wenn sie sich für Sehenswürdigkeiten im Hinblick auf Kulturgeschichte interessieren. Denn auf dem Fundament einer mittelalterlichen Burg wurde der Ort Krsan erbaut. Diese Burg fand im Jahr 1274 erstmals urkundliche Erwähnung. Ein gotisches Portal aus dem 15. Jahrhundert im Innenhof und ein viereckiger Turm sind von dieser Burg auch heute noch gut erhalten. Aus dem Jahre 1666 kann man dort auch noch einen alten steinernen Brunnen bewundern. Wegen eines Schriftstücks aus dem 13. Jahrhundert ist Krsan ein Meilenstein in Bezug auf die kroatische Kultur. Diese Schriftstücke können in Krsan angeschaut werden. Bei diesem Schriftstück handelt es sich um eine Urkunde, in der es um die Grenzziehung zwischen den Besitztümern in Istrien geht. Dieses Rechtdokument ist noch in der ältesten slawischen Sprache, nämlich in glagolitisch, verfasst. Man sollte sich auch einen Besuch der Kirche des Heiligen Jakob nicht entgehen lassen. Sehr alte Steingrabplatten findet man auf dem Friedhof, der neben der Kirche angelegt ist. Während der Restauration der Steingrabplatten im Jahr 1991 fand man in den Gräbern nicht nur römisches Graphit, sondern auch zwei wertvolle slawische Inschriften.
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