Kanfanar

Die größte Urbanisierung der Gemeinde Kanfanar ist die Ortschaft Kanfanar. Dadurch ist Kanfanar auch das Zentrum des wirtschaftlichen und politischen Geschehens der Gemeinde Kanfanar. In Kanfanar sind mehr als 1/3 der Einwohner der Gemeinde Kanfanar beheimatet. In insgesamt 536 Haushalten leben in Kanfanar 1462 Menschen. Kanfanar und die istrianische Halbinsel und natürlich die Umgebung von Kanfanar genießen ein sehr mildes Mittelmeerklima mit durchschnittlich 2.300 Sonnenstunden per annum, da Kanfanar und die istrianische Halbinsel äußerst günstig geographisch gelegen ist. Im Juli und August steigt das Quecksilberthermometer schon mal auf 35°C, in diesen Monaten werden die höchsten Temperaturen in Kanfanar gemessen. Vom Meer ist Kanfanar rund 20 km entfernt. Im März misst man die niedrigsten Meerestemperaturen mit 11°C, während man im August die höchsten Meerestemperaturen mit rund 20°C erleben kann. Im Hinterland der Stadt Rovinj liegt die Gemeinde Kanfanar im Südwesten der Halbinsel Istrien. Die Gemeinde umfasst das Gebiet südlich und nördlich des Lim-Fjords. In Besitz von Familien aus einigen kleinen Dörfern ist die Fläche der Gemeinde Kanfanar, die rund 60 m² beträgt. Erst im 18. Jahrhundert erhielt Kanfanar den Status einer eigenen Gemeinde. Unter der politischen Verwaltung der mittelalterlichen Stadt Dvigrad befand sich Kanfanar bis zu jener Zeit. Erstmals fand Kanfanar urkundliche Erwähnung in einem Schriftstück, das vom Patriarchen Volrik aus Aquilea am 8. Mai 1096 ausgestellt wurde. Im Umkehrschluss heißt dies, dass Kanfanar zur gleichen Zeit wie die Stadt Dvigrad existierte.

Ein Ort der Hirten und Landwirte war Kanfanar nach dem Untergang der Stadt Dvigrad. Weit über das Gebiet verstreut waren die Häuser, die niedrig und klein waren. Die Hochzeit Kanfanars begann mit dem Niedergang der Stadt Dvigrad. Viele Herrenhäuser wurden zu dieser Zeit errichtet. Heute zeugen noch die eingemeißelten Texte aus dem 18. Jahrhundert davon, dass darunter auch Häuser der Geistlichen und Gemeindeväter waren. Die Pfarrkirche in Kanfanar entstand Ende des 17. Jahrhunderts. Als die Eisenbahn nach Pula kam und eine Abzweigung nach Rovinj ins Leben gerufen wurde, begann eine erneute Blütezeit für Kanfanar am Ende des 19. Jahrhunderts. Denn Kanfanar avancierte durch die Eisenbahn zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. In die Stadt kamen dadurch nämlich auch viele Kaufleute und Händler per Eisenbahn. Das alte Gemeindehaus mit allen geschichtlich wertvollen Gegenständen wurde wie viele andere bedeutende Herrenhäuser in Kanfanar während des Zweiten Weltkriegs zerstört.

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