Barban

Eine kleine pittoreske Ortschaft mit rund 250 Einwohnern ist das Dorf Barban, das im südöstlichen Teil der Insel Istrien gelegen ist. Dabei liegt Barban oberhalb des Flusstals der Rasa. Ferner ist Barban 28 km vom politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Istriens, Pula, entfernt. An einer Ausfahrt der bekannten Ypsilon-Schnellstraße Pula-Labin-Rijeka ist Barban gelegen. Errichtet wurde Barban auf den Fundamenten einer befestigten mittelalterlichen Siedlung. Dies war im Jahr 740 n. Chr. Der Anbau von qualitativ hochwertigem Obst und Gemüse wird durch das milde und mediterrane Klima sowie durch das fruchtbare Land ermöglicht. 100 km² umfasst das Zentrum des Bezirks Barban, das sich in der Bucht von Rasa zur Adria hin öffnen. Dieses Zentrum zählt 2.802 Einwohner in 73 Ortschaften. In Barban findet man viele Spuren der Vergangenheit. Zum Paziner Lehen, dessen Herren die Görzer Grafen waren, zählte Barban im 13. Jahrhundert.

Unter Habsburger Herrschaft geriet Barban im Jahre 1374. 1516 fiel Barban an Venedig, nachdem es im Krieg zwischen Österreich und Venedig (1508 bis 1516) stark in Mitleidenschaft gezogen worden war. Zum Besitz der venezianischen Familie Loredan gehörte Barban von 1535 bis 1869. Napoleon eroberte das ehemalige venezianische Istrien während des Krieges zwischen Österreich und Frankreich. 1805 schloss Napoleon Istrien dem Königreich Italien an. Eine Reihe gut erhaltener und architektonisch interessanter Bauten aus dem Zeitalter des Barocks findet man in Barban. Das gleiche gilt für das Zeitalter der Gotik (Fresken aus dem 15. Jahrhundert Glocken- und andere Türme). Für all diejenigen, die sich mit dem kulturgeschichtlichen Erbe dieser Gegend auseinander setzen möchten, ist Barban ein attraktives Reise- und Ausflugsziel. Sehenswert ist in Barban auch die Pfarrkirche des Heiligen Nikolaus, die im Jahr 1701 im Barockstil errichtet wurde. Ebenfalls gern gesehen ist die Kirche des Jeiligen Jakob des Apostels, in deren Innerem sich Fresken aus dem 15. Jahrhundert befinden. In der Kirche des Heiligen Antonius des Abts findet man hingegen glagolitische Inschriften. Zu weiteren Sehenswürdigkeiten zählt die Kirche der Mutter Gottes von Karmel, zählen die Reste der Stadtmauer, zählt das Große Eingangstor (Velika Vrata), das im Jahr 1718 erbaut wurde, das Kleine Eingangstor, im Jahre 1720 erbaut (Mala Vrata), der Stadtturm und die Stadtloggia.

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